Inklusion in der Region

Am 22.9.2023 fand der „Familientreff Inklusion“ zum zweiten Mal in den Räumen des evangelischen Gemeindehauses in Schwarzenbruck statt. Er hat sich zum Ziel gesetzt zu vernetzen, einen Raum zum Erfahrungsaustausch zu bieten und für die Familien vor Ort wirklich etwas hin zu mehr gelebter Inklusion zu bewegen. Inklusion bedeutet, dass niemand ausgeschlossen wird – behindert wie nicht behindert – und jeder gleichberechtigt dazugehört.

Ein Angebot wie dieses scheint gefehlt zu haben, denn inzwischen haben sich 25 Familien aus der Region mit Kindern mit unterschiedlichen Behinderungen und Entwicklungsverzögerungen bei Organisatorin Eva Theinert, die selbst Mutter eines Kindes mit Behinderung ist, gemeldet.

Eva Theinert eröffnete die Veranstaltung und informierte die Familien über Neuigkeiten, die sich seit dem ersten Treffen ergeben haben. Frau Wendler vom neu eingerichteten Familienstützpunkt der Rummelsberger Diakonie, die beim ersten Treffen zu Gast war, konnte durch den Input verschiedene Veranstaltungen und Angebote entwickeln.

Sarah Lindacher und Luisa Baasch von der jungen Logopädie- und Ergotherapiepraxis „Das Baumhaus“ aus Pyrbaum, die zu Gast beim zweiten Familientreff waren, stellten sich und ihr umfangreiches therapeutisches Angebot vor. „Während unserer Behandlung wird die gesamte Familie gesehen und steht im Zentrum der Behandlung.“, so die Therapeutinnen. Sie wünschen sich als Anlaufstelle für erkrankte und behinderte Kinder und deren Bezugspersonen bekannt und gesehen zu werden.

Nicht nur mit den jeweiligen Gästen, sondern auch unter den Teilnehmern des Familientreffs hat sich inzwischen ein reger Austausch ergeben. Wünsche, Ziele und Themen, die die Familien beschäftigen, wurden auf einem Plakat zusammengetragen. Tipps und Erfahrungen wurden weitergegeben und einige interessante Ideen entwickelt, die in kommenden Veranstaltungen umgesetzt werden sollen.