Ein Jahr Familientreff Inklusion

Von der Idee alle Familien aus der Region anzusprechen bis zur ersten Einladung zu einem Treffen von Familien mit Kindern mit Behinderungen und Entwicklungsverzögerungen verging wenig Zeit. Doch das Angebot war von Anfang an ein großer Erfolg. Inzwischen hat sich ein breites und unabhängiges Netzwerk von Eltern, Therapeuten, Sympathisanten und Beratungsstellen etabliert.

Die Altersspanne der Kinder beginnt im Säuglingsalter und endet im frühen Erwachsenenalter. Alle haben unterschiedliche Fähigkeiten und Einschränkungen, was einerseits die große Kompetenz des Familientreffs begründet und andererseits echte Hilfe und den Anstoß zu Veränderungen in der Region bedeutet.

„Familien sollen wissen, dass sie sich jederzeit bei uns melden können, wenn im Zusammenhang mit ihrem Kind in Kindergarten oder Schule von Förderbedarf die Rede ist, wenn die Einschulung in eine Förderschule oder der Wechsel in eine SVE im Raum steht“, sagt Organisatorin Eva Theinert. „Wir wollen gerne mit unseren Erfahrungen zur Seite stehen, wenn Familien mit diesen Fragen konfrontiert sind“, ergänzt Heilpädagogin Bettina Fuchs. 

Die Treffen im evangelischen Gemeindehaus, die etwa alle zwei Monate stattfinden, dienen momentan vor allem der Vernetzung und dem Austausch der Eltern. Für ein zusätzliches Informationsangebot werden regelmäßig Gäste eingeladen. Aber auch die Kinder, unter denen bereits erste Freundschaften entstanden sind, sollen nicht zu kurz kommen. Es sind mehrere inklusive Veranstaltungen und Ausflüge in Planung zu denen in kürze weitere Details folgen.