Netzwerk für Inklusion

Am 15.03.2024 fand der Familientreff Inklusion zum 5. Mal in den Räumen des evangelischen Gemeindehauses in Schwarzenbruck statt. Behindertenbeauftragte Petra Hopf eröffnete das Treffen mit einem herzlichen Grußwort. Zahlreiche Personen nahmen teil, darunter auch immer mehr, die selbst keine Kinder mit Behinderung haben, sondern sich aus verschiedenen Gründen für Inklusion einsetzen oder sich darüber informieren möchten.

„Wir freuen uns sehr, dass Pädagogen, Hebammen und Therapeuten den Familientreff mit ihrem Wissen, ihren Erfahrungen und ihrer Perspektive bereichern.“, sagt Eva Theinert, die den Familientreff Inklusion von Beginn an organisiert und selbst Mutter eines kleinen Sohnes mit einer Behinderung ist.

„Neben der Selbsthilfegruppe für Familien, arbeiten wir gerade an inklusiven Veranstaltungen und wollen ein Netzwerk für alle Personen etablieren, die sich für Inklusion einbringen wollen.“, sagt Bettina Fuchs, die als Heilpädagogin arbeitet und sich von Beginn an im Familientreff engagiert.

Inklusion meint Gleichberechtigung. Es geht um die Lebensbereiche Kindergarten, Schule, Freizeit und Beruf. Doch das Thema Behinderung und Inklusion ist komplex, Bedürfnisse können sich unterscheiden und deswegen kommt es auf die Sichtweisen von allen daran beteiligten Personen an, um das Thema und die Situation möglichst vollständig abzubilden.  Fr. Gerstacker und Fr. Tauber waren beim letzten Treffen als Verfahrenslotsinnen des Nürnberger Landes zu Gast. Mit pädagogischer und rechtlicher Kompetenz unterstützen sie unabhängig die Ansprüche junger Menschen zu verwirklichen. Ihrem engagierten Vortrag über das breite Spektrum ihrer Arbeit schloss sich ein angeregtes Gespräch mit den TeilnehmerInnen an.